Bibliotheksleiter Wolfgang Fenske im Gespräch mit CITIZEN TIMES

„Konservativ ist, Dinge zu schaffen, die zu erhalten sich lohnt“

bae5a1a8e4In einem Interview der CITIZEN TIMES, der Online-Zeitung der nationalliberalen Stresemann-Stiftung, äußerte sich Bibliotheksleiter Wolfgang Fenske am 13. Oktober 2012 unter anderem zu der Frage, was heute unter „konservativ“ zu verstehen sei: „Wenn man mich nach einer Definition fragt, antworte ich gern mit Arthur Moeller van den Bruck. Der sagte, ‚Konservativ ist, Dinge zu schaffen, die zu erhalten sich lohnt‘. Mir ist wichtig, mit dem Mißverständnis aufzuräumen, daß der Konservative um jeden Preis ‚bewahren‘ wolle. Armin Mohler hat das mal etwas verächtlich einen ‚Gärtnerkonservatismus‘ genannt, der hegt und pflegt, was nun einmal gewachsen ist. Doch wenn Sie sich umschauen, kommen Sie schnell zu dem Schluß, daß das Bewahrenswerte oft gar nicht vorfindlich ist, sondern erst einmal geschaffen werden muß. Dem konservierenden Moment geht also ein kreatives voraus oder doch parallel. Durch einen solch kreativen Ansatz kommen dann noch ganz andere Fragen ins Spiel, bis hin zu künstlerischen und ästhetischen. Darum gehören auch sie zum breiten Spektrum konservativer Literatur hinzu, und der Suchende wird auch dazu in unserer Bibliothek fündig.“

Das vollständige Interview finden Sie hier.

Die Bibliothek des Konservatismus (BdK) ist ein Ort konservativen Denkens und Schaffens in Berlin. Sie dient gleichermaßen dem Sammeln und Erhalten konservativer Literatur, wie der Weiterentwicklung konservativen Gedankenguts durch Vorträge und Publikationen.

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