Friedhelm Appel über verfolgte Christen weltweit

Wo Glaube und Martyrium noch immer zusammengehören

Friedhelm Appel

Friedhelm Appel

Im 21. Jahrhundert ist Christenverfolgung aktueller denn je. Mehr als 200 Millionen Christen weltweit leben ohne oder unter eingeschränkter Religionsfreiheit. In 64 Staaten sind Christen Verfolgung, Folter und Mord ausgesetzt, nur weil sie Christen sind. Über diese unhaltbaren Zustände referierte Friedhelm Appel von der Hilfsaktion Märtyrerkirche (HMK) am 29. Januar 2015 in der Bibliothek des Konservatismus. Die rund 80 Anwesenden hörten dramatische Schicksale und wurden über die Lebenssituation von Christen informiert, die um des Glaubens willen verfolgt werden.

Doch gerade im arabischen Raum zeige sich, daß die Umstürze und Bürgerkriege und der mit ihnen einhergehende Verfolgungsdruck den Christen vor Ort auch Stärke gebe. Die Gefahr, Zeugnis ihres Glaubens abzulegen und in Gesprächen auf Muslime zuzugehen und mit ihnen zu sprechen, gehöre dort zum gelebten Christentum. Tatsächlich gebe es eine signifikante Zahl von muslimischen Konversionen zum Christentum, geschuldet der Tatsache, daß die christliche Religion den Menschen vor allem Hoffnung gebe. Verfolgte Christen erklärten gar den Helfern der HMK, daß sie für die Menschen in den westlichen Überflußgesellschaften beteten, damit auch sie wieder zu Gott fänden und bereit seien, davon auch Zeugnis abzulegen.

Die Arbeit der HMK wird ausschließlich mit Spendengeldern finanziert. Sie unterstützt dabei mehr als 80 Projekte in über 30 Ländern für Christen verschiedener Konfessionen.

Die Bibliothek des Konservatismus (BdK) ist ein Ort konservativen Denkens und Schaffens in Berlin. Sie dient gleichermaßen dem Sammeln und Erhalten konservativer Literatur, wie der Weiterentwicklung konservativen Gedankenguts durch Vorträge und Publikationen.

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