Konservatives Seminar: »Zugänge zum Mythos«

Seminarapparat zum Thema

Es ist wieder so weit: Im akademischen Sommersemester 2016 führt die Bibliothek des Konservatismus ihr mittlerweile fünftes Seminar zu Schlüsseltexten konservativen Denkens durch. Von Ende April bis Mitte Juli treffen sich unter der Leitung von Bibliotheksleiter Dr. Wolfgang Fenske einmal wöchentlich Schüler, Studenten und Jungakademiker bis 35 Jahre, die sich für konservative Theoriebildung interessieren.

Hier besteht die Möglichkeit, sich offen und kontrovers über anspruchsvolle Texte auszutauschen, die konservatives Denken befruchten und bereichern.

Im Mittelpunkt des Seminars steht diesmal die Frage nach dem »Mythos«.

Unsere heutige Kultur ist durch einen Zwiespalt gekennzeichnet: Einerseits wird die Wirklichkeit im Lichte einer rationalen, wissenschaftlichen Erkenntnis betrachtet, die die Welt „entzauberte“ (Max Weber). Andererseits haben wir nie aufgehört, die Natur, den Menschen, Geburt und Tod, aber auch Nation und Volk auf eine nichtrationale Weise wahrzunehmen, die ihre Wurzeln im mythischen Denken der Vergangenheit hat.

Was haben wir also am Mythos? „Haben“ wir ihn überhaupt, oder ist er – einer gängigen Definition zufolge – eine zeitlose Deutung der Wirklichkeit, die sich selbst jeder Objektivierung entzieht? Läßt sich – nach dem Programm der „Entmythologisierung“, das die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts prägte – der Mythos im 21. Jahrhundert wieder fruchtbar machen?

Eine regelmäßige Teilnahme sowie die Bereitschaft zur Anfertigung von mindestens einem Sitzungsprotokoll werden erwartet. Die Teilnahme kann auf Wunsch schriftlich bestätigt werden.

Sie sind Schüler, Student oder Jungakademiker (bis 35 Jahre) und möchten am Seminar teilnehmen? Dann melden Sie sich an unter

• E-Mail: fenske(at)bdk-berlin.org
• Fax: +49 (0)30 – 315 17 37 21

Bitte beachten Sie, daß eine Teilnahme nur nach Anmeldung und gegen Vorlage eines Nutzerausweises möglich ist. Dieser kann zuvor am Empfang der Bibliothek erworben werden. Bitte bringen Sie hierzu Ihren Personalausweis sowie eine einmalige Nutzergebühr von 10 Euro mit.