Aktuelles & Berichte
Linke Intellektuelle: Von der Kulturrevolution zur Woke-Bewegung
Tom Sora, Musikwissenschaftler und Publizist, stellte am 12. Juni 2024 sein neues Buch „Linke Intellektuelle im Dienst des Totalitarismus. Wie die Kunstavantgarde den Weg für die Woke-Bewegung bereitete“ vor. Dabei zeichnete er nach, wie das totalitäre Denken der Kunstavantgarde von der leninistischen Kulturrevolution über die Frankfurter Schule bis zur Woke-Bewegung der Gegenwart wirksam geblieben ist (mit Video & Podcast).
Dem Staat nicht die Definition von Wissenschaft überlassen
Am 29. Mai 2024 sprach der Siegener Philosoph Dieter Schönecker „Über die Wissenschaftsfreiheit und ihre Feinde“. Besonders in den Geisteswissenschaften habe man mit Forschungsinteressen jenseits des akademischen Mainstreams kaum noch Chancen, da linke Ideologien die Hochschulen dominierten. Doch auch von rechts gebe es Tendenzen, die Wissenschaftsfreiheit einzuschränken. Darum sei eine Debatte über Grund und Grenze der Wissenschaftsfreiheit unerläßlich.
Das Geschäft mit Kindern: Von der Babymesse zur Mietmutter (mit Video & Podcast)
Leihmutterschaft ist in vielen Ländern illegal, dennoch existieren Umgehungswege. Birgit Kelle stellte dazu am 8. Mai 2024 ihr Buch „Ich kauf mir ein Kind“ vor und thematisierte die ethischen Bedenken bei dieser Ausweitung der Reproduktionsmedizin. Sie rief dazu auf, die gesundheitlichen Implikationen sowie den Einfluß der Legalisierungsbefürworter kritisch zu hinterfragen.
Untergegangenes Abendland, diskreditierte Nation (mit Video & Podcast)
Am 24. April 2024 nahm der emeritierte Stuttgarter Staatswissenschaftler Siegfried Franke den 300. Geburtstag Kants zum Anlaß, dessen Einsichten auf die Gegenwart anzuwenden. Mit Blick auf den Staat könne es immer nur um einen Ausgleich legitimer nationaler Interessen und notwendiger supranationaler Kooperation gehen. Diesen könne nur ein „aufgeklärter Konservatismus“ gewährleisten.
Einfach nur in Ruhe gelassen werden (mit Video & Podcast)
Bei der Vorstellung seines neuen Buches „Verachtung nach unten: Wie eine Moralelite die Bürgergesellschaft bedroht – und wie wir sie verteidigen können“ beleuchtete der Münchener Publizist Alexander Wendt am 10. April 2024 das Phänomen einer aufdringlichen Minderheit, die sich selbst als „Erwachte“ („woke“) und moralische Elite betrachte und das Recht herausnehme, andere Menschen nach ihren moralischen Vorstellungen zu kontrollieren.
Nicht immer gewann David (mit Video & Podcast)
Am 27. März 2024 stellte Andreas Abros sein neues Buch „Identitäre Erhebungen – Streifzüge durch die europäische Geschichte“ vor. Aus der Perspektive des Historikers führte er seine Zuhörer souverän durch eine emotional aufgeladene Geschichte um Mächte, die gewachsene Identitäten von Völkern mißachteten und versuchten, eine völkerübergreifende Herrschaft durchzusetzen und angestammte Kulturen umzuformen.