Markus C. Kerber: Weiter im Blindflug? – Optionen deutscher Politik in der zweiten Amtszeit Trumps
Mittwoch, 26. März 2025, 19 Uhr: Vortrag mit Diskussion
Eintritt 10 Euro pro Person (ermäßigt 5 Euro) an der Abendkasse
Markus C. Kerber (Foto: Privat)
Die Bundesrepublik ist politisch, wirtschaftlich und militärisch aufs engste verflochten mit anderen Staaten. Doch Deutschland gelingt es nicht, sich als Akteur mit klaren außenpolitischen Zielen zu positionieren. Konnte Kanzler Gerhard Schröder Deutschland noch geschickt aus dem Angriffskrieg von George Bush jr. auf den Irak 2003 heraushalten, so wird die Richtungslosigkeit der deutschen Außenpolitik seit der Grenzöffnung 2015 und noch mehr seit dem Angriff Putins auf die Ukraine im Februar 2022 immer offensichtlicher.
Die Schwäche der Deutschen liegt in ihrem Verzicht auf interessengeleitete Außenpolitik bzw. in ihrem idealistischen Verständnis davon, weshalb es ihnen schwerfällt, in der gegenwärtigen Lage zu bestehen. Doch jetzt schreckt Donald Trump die Gemüter in Europa auf. Wie ist die Lage einzuschätzen, die mit der zweiten Trump-Präsidentschaft entstanden ist? Welche Wege gibt es, das deutsche Strategiedefizit zu überwinden?
Markus C. Kerber, geboren 1956, studierte Rechtswissenschaften in Bielefeld und absolvierte eine Zusatzausbildung an der École nationale d’administration (ENA). 1986 Promotion zum Dr. iur. und 2001 Habilitation. Er lehrte als Professor für Wirtschaftspolitik und Finanzwissenschaft an der TU Berlin, war Gastprofessor an der Université Paris II sowie an der Warsaw School of Economics. Kerber ist Gründer des Thinktanks Europolis und des Institut für Verteidigungstechnologie, Militärökonomik und Geopolitik (www.ivsg.de). Zahlreiche Veröffentlichungen u. a. „Führung und Verantwortung – Das Strategiedefizit Deutschlands und seine Überwindung“.
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