„Ein Königshaus ist doch etwas Herrliches“ (Video & Podcast)

Michael Klonovsky nahm in bewährter Weise Erscheinungen der Zeit aufs Korn

Michael Klonovsky liest aus den Acta diurna

Am 4. Juni 2025 las der Publizist und Politikberater Michael Klonovsky aus dem neuesten Band seines beliebten Internet-Blogs Acta diurna _Alles für Buntland! – Das Beste aus den Acta diurna 2022-2023. Er beschäftigte sich dabei unter anderem mit der Debatte über Transsexualität, wobei er darauf aufmerksam machte, wie die Förderungen der Transsexualität einen Keil zwischen die herkömmlichen Feministinnen und die woke Linke treibe. Der „entzückend dumme Satz“ von Simone de Beauvoir „Man wird nicht als Frau geboren, man wird zur Frau“ erfahre im „antifeministischen Abbruchunternehmen Trans“ eine späte Bestätigung. Längst sei sogar einem breiten Publikum klar geworden, daß die Transgenderfraktion die feministische Konkurrenz sowohl „aufmerksamkeitsökonomisch“ als auch bei der Erzeugung des höchsten moralischen Erpressungsdruck auf die Plätze verwiesen habe. Denn immer mehr Transfrauen – also Männer – verdrängten Frauen aus ihren Lebensbereichen.

Weiter streifte Klonovsky durch die Ereignisse der letzten Jahre. Die Krönung Karls III. am 6. Mai 2023 in London kommentierte Klonovsky mit den Worten: „Ein Königshaus ist doch etwas Herrliches.“ Er bezieht sich auf Nicolás Gómez Dávila, der notiert habe: „Die Kulturen sind Gebäude, die aristokratische Hände errichten und die Demokratien mit Gewalt niederreißen.“ Demgegenüber gelte in Deutschland der Bundespräsident als „eine Art Ersatzkönig“, der mehr einem Prediger ähnele. Ein Monarch halte gemeinhin keine Reden vor großem Publikum, Bundespräsidenten redeten bei jeder Gelegenheit.

Mit spitzer Feder verteidigte Klonovsky das fröhliche und ausgelassene Treiben auf dem Oktoberfest gegen Versuche, das Fest als Brennpunkt sexueller Übergriffe vergleichbar der Kölner Silvesternacht darzustellen. Dann spekulierte er darüber, wie der Erste Offizier der Titanic sich wohl vor Gericht hätte verantworten müssen, wenn es ihm gemäß einer physikalischen Theorie gelungen wäre, das Unglück zu verhindern, indem er das Schiff frontal in den Eisberg gelenkt hätte. Doppelbödig schloß Klonovsky den Abend mit einem Aphorismus: „Man kann ja von Dschingis Khan sagen, was man will, aber damals in der Mongolei konnte eine alte Frau nachts noch sicher über die Straße gehen.“

 

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