Falsche Toleranz gegenüber dem Islam gefährdet unsere Gesellschaft

Laila Mirzo über die Unvereinbarkeit des Islam mit unserer Kultur

Laila Mirzo

Am 27. Februar 2019 stellte Laila Mirzo ihr Buch „Nur ein schlechter Muslim ist ein guter Muslim – Über die Unvereinbarkeit des Islam mit unserer Kultur“ vor. Die in Syrien geborene Journalistin zeigte die gegenwärtige Problematik des Islam auf und führte diese auf den Kern seiner Lehre zurück. So seien „schlechte Muslime“ diejenigen, die den Islam liberal interpretierten und westliche Werte und Gesellschaft akzeptierten. Ein „guter Muslim“ lege den Koran dagegen orthodox aus und stelle mithin eine Gefahr für unsere Gesellschaft dar. Es gebe zwar liberale Muslime, die klar in der Minderheit seien, aber keinen liberalen Islam.

Mirzo erläuterte zunächst die äußerst problematischen Grundsätze des Islam. Die Einteilung in Gläubige, die als gleich zu betrachten seien, und Nicht-Gläubige, die als minderwertig gelten, stelle bereits das fundamentale Problem dar. Es widerspreche den moralischen, gesellschaftlichen und rechtsstaatlichen Grundlagen der westlichen Gesellschaften. Dementsprechend wollten gläubige Muslime letztlich eine islamische Gesellschaft mit der Scharia, dem islamischen Recht, als Grundlage. Der Islam konstruiere eine Apartheid gegenüber Nicht-Muslimen, verfolge vom Glauben Abgefallene, Homosexuelle und spreche Frauen die Gleichberechtigung ab. Sollte man eine Partei gründen, die sich diese Ziele in ihr Programm schriebe – inklusive der Verfolgung oder Tötung bei Austritt –, so würde eine solche politische Bewegung von den Sicherheitsbehörden verboten werden. Die in westlichen Ländern herrschende Toleranz ermögliche es aber dem Islam, solche Dinge unter Berufung auf die Religionsfreiheit ahndungsfrei zu propagieren. Islamisierung heiße nicht, daß morgen die Scharia gelte und das ganze Land muslimisch sei. Wenn aber ein „Ehrenmord“ aufgrund der kulturellen islamischen Prägung als Totschlag bewertet werde, die Verweigerung des Handschlags gegenüber Frauen akzeptiert würde und Burkinis für den Schwimmunterricht angeschafft würden, dann sei dies bereits Islamisierung. Die Aufgabe des Gleichheitsgrundsatzes vor dem Gesetz und damit die Besserstellung einer Religion, sei nicht tolerant, sondern falsch, bringe den Rechtsstaat in die Schieflage und begünstige Islamisierungstendenzen in vielen Bereichen unserer Gesellschaft. Mit solch einer Haltung ermögliche man es außerdem, daß liberale Muslime durch orthodoxe Muslime unter Druck gesetzt würden. Wenn Kopftuch und Burkini toleriert würden, seien anders eingestellte Muslime dem Gruppendruck ausgeliefert, sich ebenfalls islamisch zu verhalten und gegen unsere Gesellschaft zu leben.

Weite Teile des Vortrages waren der Unterdrückung der Frauen im Islam gewidmet. Ehrenmorde, Verschleierung, Frauenbeschneidung, geringere Aussagewert vor Gericht, all dies sei Bestandteil des Islam. Traurigerweise würde dies in den Familien auch durch die Mütter durchgesetzt, da die Frauen im Islam als „Trägerinnen der Ehre“ nur bei Wohlverhalten verheiratet werden könnten und andernfalls Schande über die Familie brächten. All dies zeige, so Laila Mirzo, daß ein orthodoxer, gelebter Islam nicht mit unserer Gesellschaft zu vereinbaren sei. Die Versuche, einen „Euro-Islam“ oder Reform-Islam zu schaffen, seien alle in den Ansätzen steckengeblieben und hätten praktisch überhaupt keinen Einfluß auf die in Europa lebenden Muslime.

Sie sehe die Folgen der islamischen Einwanderung wie die Islamisierung von Städten und Stadtteilen mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung äußerst problematisch, so Mirzo abschließend. Europa drohe aufgrund seiner falschen Toleranz eine islamische Kulturrevolution, die nur durch eine Säkularisierung der hier lebenden Muslime gestoppt werden könne.

 

Ein Video des Vortrages sehen Sie demnächst hier auf unserer Seite.

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