Plädoyer für eine eurasische Zusammenarbeit (Video & Podcast)
Thomas Fasbender und Uwe Leuschner plädieren für Verständigung mit Rußland und China

Thomas Fasbender (links) und Uwe Leuschner stellen ihr Buch „Der Eurasienkomplex“ vor
Anhand ihres neuen Buches Der Eurasienkomplex – Warum und wie dem Westen die Zukunft entgleitet berichteten Thomas Fasbender und Uwe Leuschner am 29. Januar 2025 über ihre persönlichen Erfahrungen in verschiedenen eurasischen Ländern. Beide waren jahrelang geschäftlich in Rußland und China tätig. Fasbender 1992 bis 2015 als Manager, Unternehmer und Journalist in Rußland. Leuschner über 25 Jahre als Logistiker in Rußland, China und Zentralasien.
Beide warnten vor der Hybris, einen Raum, der drei Viertel der Weltbevölkerung und einen Großteil der Rohstoffe repräsentiere, politisch und wirtschaftlich dominieren zu wollen. Wenn der Westen nicht zur Kooperation bereit sei, werde die weltpolitische Entwicklung künftig von anderen Mächten dominiert, so Fasbender und Leuschner.
Sowohl Fasbender als auch Leuschner plädierten für wirtschaftliche Zusammenarbeit, um militärische Konflikte zu überwinden bzw. künftig zu vermeiden. Mit ihrer Vision einer eurasischen Zusammenarbeit wollen sie zur Verständigung beitragen.
In der anschließenden Diskussion wurde die neue Präsidentschaft von Donald Trump angesprochen, womit die Erwartung nach einer weniger ideologisierten Außenpolitik des Westens verbunden wurde. Im Hinblick auf die Volksrepublik China wurde die prekäre Menschenrechtslage dort angemahnt. Insbesondere die Verfolgung der Uiguren und das chinesische Sozialkreditsystem wurden kritisch thematisiert.
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