Die Bibliothek: Ort der Forschung und des Wissens

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Die Bibliothek des Konservatismus ist eine Spezial- und Forschungsbibliothek, die das gesamte geistesgeschichtliche Spektrum des Konservatismus erschließt. Sie ist international ausgerichtet, so daß neben deutschsprachigen Titeln insbesondere auch solche aus dem angelsächsischen und französischen Raum vertreten sind.

Die Bibliothek ist zugleich Denkfabrik und Ideenschmiede, Ort für Wissenschaft und Forschung sowie Raum für Veranstaltungen und Begegnungen. Sie dient auch als Veranstaltungsort für Lesungen, Seminare, Diskussionsrunden, Vorträge und Tagungen.

Mit ihren aktuell rund 35.000 katalogisierten Titeln präsentiert die Bibliothek einen in Europa einzigartigen Bestand an Literatur aus allen Bereichen konservativen Denkens und Schaffens. Durch sie sind nunmehr alle wichtigen Quellen- und Sekundärtexte über Theorie und Praxis des Konservatismus in Deutschland, Europa und der Welt an einem Ort greifbar. Die Werke bekannter und weniger bekannter Philosophen, Politiker, Literaten, Künstler und Publizisten des Konservatismus seit 1789 sind allen Interessierten nach Anmeldung zugänglich. Hinzu kommt ein beträchtlicher Bestand an Zeitungen und Zeitschriften. Über 200 Zeitschriften sind derzeit katalogisiert, davon rund 70 laufende.

Zu den Sammelschwerpunkten gehören die Schriften der Gegenrevolution (nach 1789), die konservativen Autoren und Periodika des 19. und 20. Jahrhunderts sowie der Gegenwart. Im 20. Jahrhundert stellt die Konservative Revolution (1918-1932) einen weiteren Sammelschwerpunkt dar. Daneben gilt der wissenschaftlichen Fachliteratur zum Konservatismus ein besonderes Augenmerk.

Die Katalogisierung erfolgt über den Verbundkatalog des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV). Über ihn sowie über unseren eigenen Katalog, einen sogenannten OPAC, sind die Bücher der Bibliothek des Konservatismus von jedem Rechner aus recherchierbar:

Online-Katalog

Grundstock der Sammlung war die umfangreiche Privatbibliothek des Gründers der Förderstiftung, Caspar Freiherr von Schrenck-Notzing, von über 20.000 Bänden.  Durch den Nachlaß des konservativen Sozialphilosophen Günter Rohrmoser wurde sie um nochmals rund 10.000 Bände ergänzt. Weitere größere Sammlungen – etwa zur Konservativen Revolution – gingen seither ein. Die Zahl der privat zugestifteten Bücher geht in die Zehntausende.

Im September 2012 konnte die Bibliothek des Konservatismus in Zusammenarbeit mit der Stiftung Ja zum Leben den Sonderbestand Lebensrecht eröffnen. Wissenschaftliche Bücher und Zeitschriften zu allen wichtigen Themen des Lebensschutzes, der Bioethik und der Familienpolitik werden hier zugänglich gemacht, so daß ein Ort des Forschens und des akademischen Austausches entsteht. Damit gibt es erstmals in Deutschland eine Institution, an der wissenschaftliche Studien zu den Themen der Lebensschutzbewegung angesiedelt und begleitet werden können.

Die Bibliothek ist jedem Interessierten nach Anmeldung zugänglich.