Bewahren, was immer gilt.

Ergründen, was Bedeutung hat.

Schaffen, was sich zu erhalten lohnt.

Willkommen in der Bibliothek des Konservatismus!

Balance von Verbindlichkeit und Individualität (Video & Podcast)

Was hält die Gesellschaft zusammen? Dieser Frage widmete sich am 26. Juni 2024 Christoph Lütge, Inhaber eines Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der TU München. Als Ausgangspunkt diente der berühmte Satz des Staatsrechtlers und Verfassungsrichters Ernst-Wolfgang Böckenförde (1930–2019), der bereits vor 60 Jahren diagnostiziert hatte: „Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann.“

Linke Intellektuelle: Von der Kulturrevolution zur Woke-Bewegung

Tom Sora, Musikwissenschaftler und Publizist, stellte am 12. Juni 2024 sein neues Buch „Linke Intellektuelle im Dienst des Totalitarismus. Wie die Kunstavantgarde den Weg für die Woke-Bewegung bereitete“ vor. Dabei zeichnete er nach, wie das totalitäre Denken der Kunstavantgarde von der leninistischen Kulturrevolution über die Frankfurter Schule bis zur Woke-Bewegung der Gegenwart wirksam geblieben ist (mit Video & Podcast).

Dem Staat nicht die Definition von Wissenschaft überlassen

Am 29. Mai 2024 sprach der Siegener Philosoph Dieter Schönecker „Über die Wissenschaftsfreiheit und ihre Feinde“. Besonders in den Geisteswissenschaften habe man mit Forschungsinteressen jenseits des akademischen Mainstreams kaum noch Chancen, da linke Ideologien die Hochschulen dominierten. Doch auch von rechts gebe es Tendenzen, die Wissenschaftsfreiheit einzuschränken. Darum sei eine Debatte über Grund und Grenze der Wissenschaftsfreiheit unerläßlich.

Die Bibliothek des Konservatismus

Die Bibliothek des Konservatismus ist zugleich Denkfabrik und Ideenschmiede, Ort für Wissenschaft und Forschung sowie Raum für Veranstaltungen und Begegnungen.

Hier werden alle wichtigen Quellen- und Sekundärtexte über Theorie und Gestalt des Konservatismus in Deutschland, Europa und der Welt gesammelt, vorgehalten und kontinuierlich katalogisiert. Zehntausende Werke bekannter und weniger bekannter Philosophen, Politiker, Literaten, Künstler und Publizisten des Konservatismus seit 1789 bis in die Gegenwart werden so der Öffentlichkeit in systematischer Aufstellung nach und nach zugänglich gemacht.

Hinzu kommt ein Bestand von über 500 Zeitungen und Zeitschriften aus Geschichte und Gegenwart, davon mehr als 70 laufende. Ein im Aufbau begriffenes Archiv stellt der Forschung wertvolle Nachlässe und Korrespondenzen zur Verfügung. Mit der Schriftenreihe ERTRÄGE dokumentiert die Bibliothek Vorträge, die in ihr gehalten wurden, sowie wissenschaftliche Arbeiten, die in Anbindung an sie entstanden sind.

Getragen von der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung (FKBF), präsentiert die Bibliothek des Konservatismus damit einen in Europa einzigartigen Bestand an Literatur aus allen Bereichen konservativen Denkens und Schaffens.

Die FKBF

Die gemeinnützige Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung (FKBF) wurde im Jahr 2000 von Caspar Freiherr von Schrenck-Notzing in München gegründet. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Bildung, Erziehung, Kultur, Wissenschaft und Forschung. Dabei erstreckt sich die Förderung, der Stiftungssatzung entsprechend, insbesondere auf konservative Bildung und Forschung, Kultur und internationale Zusammenarbeit. Darüber hinaus bemüht sich die FKBF, auf das Anliegen der Stiftung in der Öffentlichkeit aufmerksam zu machen.

Die Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung entspricht ihrem satzungsgemäßen Auftrag durch Unterstützung verschiedener Projekte. Insbesondere trägt sie die Bibliothek des Konservatismus und beteiligt sich seit 2007 an der Vergabe des Gerhard-Löwenthal-Preises für Journalisten.

Darüber hinaus gibt sie fallweise eigene Publikationen heraus, wie beispielsweise den 2011 erschienenen Auswahlband Konservative Publizistik, der wichtige Texte des Stifters Caspar von Schrenck-Notzing aus den Jahren 1961 bis 2008 vereinigt.

Desweiteren liegen mehrere Bände der im Berliner Wissenschaftsverlag Duncker & Humblot erschienenen Schriftenreihe Studien und Texte zur Erforschung des Konservatismus (STEK) vor.