Bewahren, was immer gilt.

Ergründen, was Bedeutung hat.

Schaffen, was sich zu erhalten lohnt.

Willkommen in der Bibliothek des Konservatismus!

Leben in einer Zeit der Monster

Die Berliner Publizisten Mark Feldon und Kolja Zydatiss stellten am 23. Oktober 2024 ihr neues Buch „Interregnum – Was kommt nach der liberalen Demokratie?“ vor. Dabei problematisierten sie zunächst verschiedene Krisenphänomene der Gegenwart und zeichneten nach, wie Moralismus, ideologische Frontenbildung und ein aktivistischer Staat an die Stelle klassisch-liberaler Werte getreten seien.

Die gesellschaftliche Spaltung überwinden (Video & Podcast)

Wie das „Virus der Moralisierung“ die Gesellschaft spaltet, erläuterte am 9. Oktober 2024 der Philosoph und Kolumnist der Berliner Zeitung Michael Andrick. Einen Ausweg aus dem „Moralgefängnis“ sieht er, wenn die Akteure öffentlicher wie privater Debatten einander wieder Respekt zollten und den Austausch auf der Sachebene suchten, ohne den Gesprächspartner oder einzelne Positionen von vornherein aus moralischen Gründen vom Diskurs auszuschließen.

Ein Denkmal für das alte Europa (Video & Podcast)

Am 25. September 2024 präsentierte der Berliner Autor Bernd Wagner sein neues Buch „Die letzten Europäer – Sieben Studien“. Er beschreibt darin Europa im Verfall. Die Porträtierten, die es vom Kaiserreich bis zur Nachkriegszeit durchmessen haben, sind für ihn Vertreter des alten Europas, das es so nicht mehr gibt. Ihnen setzt er in seinem Buch ein Denkmal.

Die Bibliothek des Konservatismus

Die Bibliothek des Konservatismus ist zugleich Denkfabrik und Ideenschmiede, Ort für Wissenschaft und Forschung sowie Raum für Veranstaltungen und Begegnungen.

Hier werden alle wichtigen Quellen- und Sekundärtexte über Theorie und Gestalt des Konservatismus in Deutschland, Europa und der Welt gesammelt, vorgehalten und kontinuierlich katalogisiert. Zehntausende Werke bekannter und weniger bekannter Philosophen, Politiker, Literaten, Künstler und Publizisten des Konservatismus seit 1789 bis in die Gegenwart werden so der Öffentlichkeit in systematischer Aufstellung nach und nach zugänglich gemacht.

Hinzu kommt ein Bestand von über 500 Zeitungen und Zeitschriften aus Geschichte und Gegenwart, davon mehr als 70 laufende. Ein im Aufbau begriffenes Archiv stellt der Forschung wertvolle Nachlässe und Korrespondenzen zur Verfügung. Mit der Schriftenreihe ERTRÄGE dokumentiert die Bibliothek Vorträge, die in ihr gehalten wurden, sowie wissenschaftliche Arbeiten, die in Anbindung an sie entstanden sind.

Getragen von der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung (FKBF), präsentiert die Bibliothek des Konservatismus damit einen in Europa einzigartigen Bestand an Literatur aus allen Bereichen konservativen Denkens und Schaffens.

Die FKBF

Die gemeinnützige Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung (FKBF) wurde im Jahr 2000 von Caspar Freiherr von Schrenck-Notzing in München gegründet. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Bildung, Erziehung, Kultur, Wissenschaft und Forschung. Dabei erstreckt sich die Förderung, der Stiftungssatzung entsprechend, insbesondere auf konservative Bildung und Forschung, Kultur und internationale Zusammenarbeit. Darüber hinaus bemüht sich die FKBF, auf das Anliegen der Stiftung in der Öffentlichkeit aufmerksam zu machen.

Die Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung entspricht ihrem satzungsgemäßen Auftrag durch Unterstützung verschiedener Projekte. Insbesondere trägt sie die Bibliothek des Konservatismus und beteiligt sich seit 2007 an der Vergabe des Gerhard-Löwenthal-Preises für Journalisten.

Darüber hinaus gibt sie fallweise eigene Publikationen heraus, wie beispielsweise den 2011 erschienenen Auswahlband Konservative Publizistik, der wichtige Texte des Stifters Caspar von Schrenck-Notzing aus den Jahren 1961 bis 2008 vereinigt.

Desweiteren liegen mehrere Bände der im Berliner Wissenschaftsverlag Duncker & Humblot erschienenen Schriftenreihe Studien und Texte zur Erforschung des Konservatismus (STEK) vor.