Tom Sora: Linke Intellektuelle im Dienst des Totalitarismus – Wie die Kunstavantgarde den Weg für die Woke-Bewegung bereitete

Mittwoch, 12. Juni 2024, 19 Uhr: Buchvorstellung
Eintritt 10 Euro pro Person (ermäßigt 5 Euro) an der Abendkasse

Tom Sora (c) Volker Derlath

In der westlichen Welt streben totalitäre Kräfte den Umsturz an. Hinter diesen Umsturzversuchen stehen die Ideologien von Marx, Lenin und Gramsci und ihren verschiedenen Nachfolgern. Heute laufen sie unter anderem unter dem Banner von »Woke« und »Cancel Culture«. Ab 1920 haben viele Intellektuelle und Künstler, die sich als »Avantgarde« definierten, Propaganda für diese neomarxistische Doktrin betrieben und die kollektivistische, antidemokratische Revolution gefordert.

In seinem neuen Buch „Linke Intellektuelle im Dienst des Totalitarismus. Wie die Kunstavantgarde den Weg für die Woke-Bewegung bereitete ‒ das Beispiel John Cage“ zeigt Sora anhand fundierter Quellen, wie zielstrebig und systematisch Avantgardekünstler, die Feinde der freien, demokratischen Gesellschaft waren, vorgegangen sind, um der radikalen Linken an die Macht zu verhelfen. Sora führt am Beispiel des amerikanischen Komponisten John Cage (1912–1992) vor, auf welche Weise Avantgardekünstler ihre Kunst als Propagandainstrument für die kollektivistische Gesellschaft instrumentalisiert haben, und analysiert die psychologischen Triebfedern ihres Kultur- und Selbsthasses.

Beim Lesen hält man immer wieder inne und sieht erschreckende Parallelen zu aktuellen Phänomenen. Sei es die Zerstörung des Unterrichtssystems, die Abschaffung des Leistungsprinzips, die Aufkündigung wissenschaftlicher Grundsätze oder die Beseitigung des gesellschaftlichen Zusammenhalts.

Der Komponist und Musikwissenschaftler Tom Sora (*1956 in Bukarest) promovierte nach Orgel- und Musiktheorie-Studien in Bukarest, München und Stuttgart im Fach Ästhetik an der Sorbonne in Paris. In seiner Dissertation (2004) setzte er sich mit den ideologischen Prinzipien der Stadtplanung von Thomas Morus und Le Corbusier auseinander. Es folgten zahlreiche Kompositionsaufträge, so vom Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks oder der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Vor dem Hintergrund seiner persönlichen Erfahrung mit dem Kommunismus versteht sich Sora zudem als eine Art Anwalt der westlichen Kultur, die sich in einer epochalen Krise befinde. Neben seiner Webseite (www.tomsora.de) betreibt er den kritischen Blog www.tom-sora-for-western-culture.de.

 

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