Aktuelles & Berichte
Ein Denkmal für das alte Europa (Video & Podcast)
Am 25. September 2024 präsentierte der Berliner Autor Bernd Wagner sein neues Buch „Die letzten Europäer – Sieben Studien“. Er beschreibt darin Europa im Verfall. Die Porträtierten, die es vom Kaiserreich bis zur Nachkriegszeit durchmessen haben, sind für ihn Vertreter des alten Europas, das es so nicht mehr gibt. Ihnen setzt er in seinem Buch ein Denkmal.
Moralischer Rigorismus in der Kulturpolitik (Video & Podcast)
Im Dezember 2022 übergaben Kulturstaatsministerin Roth und Außenministerin Baerbock zwanzig der sogenannten „Benin-Bronzen“ an Nigeria. Patrick Bahners, Publizist und Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, schilderte in seiner Buchvorstellung am 4. September 2024 den quasi-religiösen moralischen Enthusiasmus in der kulturpolitischen Debatte, der schließlich zur Übergabe geführt hat.
Im hyperpolitischen Befindlichkeitswahn (Video & Podcast)
Pauline Voss, Journalistin beim Nachrichtenportal NIUS, stellte am 10. Juli 2024 ihr Buch „Generation Krokodilstränen: Über die Machttechniken der Wokeness“ vor. Dabei sezierte sie die Machttechniken der Woke-Bewegung, die die Lebensweisen und Ansichten der Bürger moralisch bewerte und daraus Forderungen ableite. Dies sei nur möglich, weil sie in Medien und Wissenschaft Verbündete habe, die ihren Forderungen Geltung verschafften.
Balance von Verbindlichkeit und Individualität (Video & Podcast)
Was hält die Gesellschaft zusammen? Dieser Frage widmete sich am 26. Juni 2024 Christoph Lütge, Inhaber eines Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der TU München. Als Ausgangspunkt diente der berühmte Satz des Staatsrechtlers und Verfassungsrichters Ernst-Wolfgang Böckenförde (1930–2019), der bereits vor 60 Jahren diagnostiziert hatte: „Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann.“
Linke Intellektuelle: Von der Kulturrevolution zur Woke-Bewegung
Tom Sora, Musikwissenschaftler und Publizist, stellte am 12. Juni 2024 sein neues Buch „Linke Intellektuelle im Dienst des Totalitarismus. Wie die Kunstavantgarde den Weg für die Woke-Bewegung bereitete“ vor. Dabei zeichnete er nach, wie das totalitäre Denken der Kunstavantgarde von der leninistischen Kulturrevolution über die Frankfurter Schule bis zur Woke-Bewegung der Gegenwart wirksam geblieben ist (mit Video & Podcast).
Dem Staat nicht die Definition von Wissenschaft überlassen
Am 29. Mai 2024 sprach der Siegener Philosoph Dieter Schönecker „Über die Wissenschaftsfreiheit und ihre Feinde“. Besonders in den Geisteswissenschaften habe man mit Forschungsinteressen jenseits des akademischen Mainstreams kaum noch Chancen, da linke Ideologien die Hochschulen dominierten. Doch auch von rechts gebe es Tendenzen, die Wissenschaftsfreiheit einzuschränken. Darum sei eine Debatte über Grund und Grenze der Wissenschaftsfreiheit unerläßlich.